Wenn ich in einer anderen Stadt leben würde, dann wäre es definitiv Wien. Letztes Jahr haben wir sogar mit dem Gedanken gespielt, für ein paar Jahre nach Wien zu ziehen.
Spätestens bei der Wohnungssuche wurde uns dann aber bewusst, dass es keine kluge Entscheidung wäre. Von einer Eigentumswohnung, wo wir nur die Betriebskosten begleichen müssen, in eine sündhaft teure Mietwohnung zu ziehen.
Und ich denke meine Sehnsucht nach Familie und Freunde wäre auch viel zu groß gewesen. Natürlich ist man nicht aus der Welt und kann die Familie jedes zweite Wochenende besuchen. Aber man möchte sich dann ja auch ein Umfeld in Wien aufbauen, was sich als schwierig herausstellen dürfte, wenn man andauernd nur in die Heimat fährt…
Naja, eigentlich wollte ich gar nicht so weit ausschweifen. Auf jeden Fall freue ich mich immer wahnsinnig, wenn ich in meine Lieblingsstadt fahren kann. Vor einigen Wochen war es dann wieder soweit. Mich hatte schon vor einiger Zeit ein ganz tolles Hotel eingeladen und nun sind wir dieser Einladung gefolgt 🙂
Wir durften im neu renovierten Steigenberger Hotel Herrenhof nächtigen. Es war nicht ausgemacht, dass ich auch noch einen Beitrag auf meinem Blog dazu schreibe – jedoch waren wir so begeistert vom Hotel, daher muss ich euch noch ein bisschen mehr erzählen!!
Steigenberger Hotel Herrenhof:
Das Steigenberger Hotel Herrenhof befindet sich direkt im 1. Bezirk, in der Herrengasse. Gleich um die Ecke bietet das Hotel auch eine Tiefgarage an, somit kann man sein Auto bei Ankunft sofort abgeben und muss sich nicht mehr darum kümmern.
Nur 5 Gehminuten ist der Stephansdom entfernt, das Hotel ist also wirklich total zentral und perfekt für einen Städtetrip gelegen.
Wir hatten ein so wunderschönes Zimmer bzw. Suite. Selten haben wir so gut geschlafen! Der Service vom Hotel war TOP und das Frühstück nicht von dieser Welt.
Abgesehen davon, dass es ein Langschläfer Frühstück ab 10:30 gibt, was wir am ersten Tag in Anspruch genommen haben, bietet das Frühstück in Buffet Form, aber auch A-la Carte für die Langschläfer alles, was das Herz begehrt. Vor allem müssen wir das Omelett in den Himmel heben. Ich kann es kaum erwarten, wenn wir wieder einmal in diesem Hotel schlafen und wir dieses köstliche Omelett genießen dürfen! Das Frühstück war wirklich ausgezeichnet!! Auch das Restaurant im Hotel: Bela Bela hat, während wir vor Ort waren, seine Wiedereröffnung gefeiert.
To sum up: Ich kann euch das Hotel Steigenberger Herrenhof von ganzem Herzen weiterempfehlen!!
Mein Onkel ist momentan auch noch in Wien und hat uns und meine Cousine am ersten Abend zum Essen eingeladen. Wir sind also zu ihm raus in den 22. Bezirk gedüst und haben einen wunderschönen, gemütlichen Abend bei ihm verbracht!
Lainzer Tiergarten:
Für den nächsten Tag hatte mein Onkel auch ein kleines Programm für uns. Wir sind zum Lainzer Tiergarten gefahren und haben dort einen wunderschönen Spaziergang/Wanderung mit ihm gemacht. Auch dies kann ich euch zu 100% weiterempfehlen.
Wir sind beim Lainzer Tor gestartet und zur Hermes Villa spaziert. Eine wunderschöne Anlage erwartete uns. Dann ging es mit einem leichten Anstieg zum Rohrhaus, wo wir uns mit einem kleinen Snack und einem Getränk stärkten. Danach ging es noch über den “Wiener Blick” zum St.Veiter Tor, wo wir wieder in den Bus stiegen. Ein wunderschöner Spaziergang – wirklich sehr zum empfehlen!
Seven North Restaurant:
Am Abend waren wir noch mit Freunden verabredet. Schon viel zu lange wollten wir ins Seven North, beim letzten Wien Besuch im Feber haben wir jedoch leider keinen Tisch mehr bekommen und dann kam Corona …
Daher war die Vorfreude auch echt groß! Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Karte war schon einmal sehr vielversprechend, Gerichte aus aller Welt – vor allem aber mit Einflüssen aus der mediterranen, französischen, deutschen und italienischen Küche. Das Seven North Restaurant befindet sich im 7. Bezirk und hat ein wunderschönes Ambiente mit großen Tischen und einer offenen Küche – i love it.
Wir hatten direkt an der Küche einen Tisch und konnten uns schon beim Vorbeigehen der Speisen inspirieren lassen. Das Konzept vom Seven North: their chefs create pure and surprising dishes meant to be shared.
Somit haben wir einfach mal wild 6-7 Gerichte zum Teilen bestellt. Die Speisen werden nicht alle auf einmal zum Tisch gebracht, sondern so, wie sie fertig werden. Somit isst man die ganze Zeit und kann überall kosten. Ich liebe das Konzept. Alle einzelnen Gerichte waren super lecker und ich würde euch raten, euch einfach mal quer durch die Karte zu kosten. Als kleiner Tipp: unbedingt in einer Runde hingehen – zu Zweit finde ich es ehrlich gesagt zu teuer, wenn man etwas mehr kosten möchte 😉
Bar Campari Vienna:
Nach unserem köstlichen Essen sind wir noch auf einen Drink in die Campari Bar gegangen. Es war total nett dort und die Drinks lecker. Eine Woche später hätte ich dort ein Event gehabt, leider hatte ich es aber nicht nach Wien geschafft :-/
Spaziergang durch die Innenstadt:
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück sind wir noch eine Runde durch die Innenstadt spaziert und haben bei YSL einen Halt gemacht. Meine YSL Brieftasche, die ich vor weniger als einem Jahr von meinem Schatz zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, ist leider schon kaputt. Der Druckknopf schließt nicht mehr richtig und das Leder vorne ist auch schon abgewetzt. Die Brieftasche wurde nun eingeschickt und ich bin gespannt, wie lange die Reparatur dauern wird… 😉
Und nun waren unsere Tage in Wien auch schon wieder vorbei. Eventuell schaffen wir es in den nächsten 2 Monaten nochmal nach Wien – spätestens aber zu meinem Geburtstag! Ich liebe Wien im Frühling, Sommer, Herbst und auch Winter!! Es gibt so viele, tolle Möglichkeiten und bei jedem Wien Besuch lernen wir wieder eine neue Ecke, neues Restaurant, Café oder Ähnliches kennen!!
Bis bald mein geliebtes Wien 😉
Deine Bianca
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