Nun sind wir schon wieder fast drei Wochen im Lande und es wird Zeit für meinen ausführlichen Travel Bericht über Mauritius.
Warum eigentlich Mauritius?
Ja warum eigentlich Mauritius? Diese Frage haben uns wirklich viele gestellt, denen wir erzählt haben, dass wir auf diese Insel im Indischen Ozean fliegen.
Vor 2 Jahren hatte ich Mauritius schon mal ganz oben auf meiner Liste, dann habe ich es aber wieder ein wenig aus den Augen verloren. Ich wollte heuer eigentlich total gerne Dubai und Malediven verbinden. Mein Liebster war jedoch total gegen die Malediven, da er Angst hatte, dass es ihm zu langweilig werden könnte. Dann bin ich eben gleich umgeschwankt auf Mauritius. Da ich es irgendwie noch immer im Hinterkopf hatte.
Wir wollten entspannen, an wunderschönen Stränden baden und auch die Möglichkeit für ein paar Ausflüge haben. Aus diesen Gründen haben wir uns für Mauritius entschieden.
Was hat uns besonders gut gefallen?
Mauritius ist für mich die grüne Insel. Die Natur ist einfach unbeschreiblich schön. Man hat im Landesinneren Berge und wunderschöne Aussichtsplattformen, auf der anderen Seite aber auch wieder Strände wie in der Karibik. Genau diese Vielfalt macht es halt auch zum Paradies für viele wiederkehrende Urlauber.
Was uns aber am meisten im Kopf geblieben ist, ist definitiv die Freundlichkeit der Mauritier. Ich habe selten ein so liebes und zuvorkommendes Volk erlebt!!
Perfekte Urlaubsdestination für Golfer und Surfer!
Mauritius ist aber definitiv die perfekte Destination für alle Golfer und Surfer. Ganz viele Hotels, so wie auch unseres, hatten einen riesigen Golfplatz dabei, den wir uns auch angesehen haben! Es war wirklich ein wunderschöner Platz, mit eigenem Golf Club und Restaurant.
Da die Strömungen vom Indischen Ozean teilweise schon sehr stark sind, gibt es natürlich auch die besten Voraussetzungen für alle Windsurfer. Wir sind an einem Tag zum Le Morne gefahren und hier gibt es eine bekannte Bucht, wo wirklich alles Windsurfer unterwegs sind. Wir haben uns das ganze auch für ein paar Minuten angesehen und waren fasziniert! Ich würde mich niemals trauen, bei diesen Strömungen ins Wasser zu gehen!
Was hat uns an Mauritius nicht so gut gefallen?
Es war jetzt im Nachhinein wirklich nicht der perfekte Urlaub. Wir hatten einerseits totales Pech mit dem Wetter, andererseits gab es auch eine kleine Vorgeschichte vom Hotel, weshalb wir schon im Vorhinein etwas unentspannt waren (davon erzähle ich euch in meinem nächsten Beitrag über Mauritius mehr). Es war auch nicht die Traumdestination von meinem Schatz, der einfach ungerne so lange fliegt…
Das waren jetzt aber nur Faktoren, die unseren Urlaub gestört haben. Sonst ist Mauritius wirklich eine wunderschöne Urlaubsdestination. Uns hat die Armut außerhalb des Hotels noch dazu total belastet und wir haben viel darüber nachgedacht und gesprochen.
Eventuell war es uns im Süden auch zu ruhig… deshalb würde ich allen, die nicht nur 1-2 Wochen im Hotel verbringen möchten, einfach empfehlen, ein Hotel im Norden zu wählen. Hier hätten wir uns für das Silwa Hotel entschieden.
Honeymoon Destination?
Ist Mauritius eine Honeymoon Destination?
JEIN – es kommt einfach auf die Bedürfnisse an. Für uns wäre es keine Honeymoon Destination (nicht das wir darüber nachdenken müssten, aber nur falls wer fragt). 😛
Für uns bedeutet Honeymoon nicht nur zwei Wochen in einem Hotel zu verbringen, sondern auch etwas zu erleben. Natürlich kann man das auch auf Mauritius, aber es gibt definitiv nicht so viele Möglichkeiten.
Und ein Mauritius Urlaub kostet nun mal auch nicht wenig Geld, deshalb sollte man sich das nochmal gut überlegen 🙂
Tipps für die Insel Mauritius:
Auch wenn wir nicht das beste Wetter hatten, haben wir trotz allem was unternommen und ich kann euch ein paar Tipps für den Süden geben:
– Auto ausborgen:
Marco wird mich jetzt zwar fragen, ob ich verrückt bin, dass ich euch das empfehle – aber ja, ohne Auto kann man nur geführte Wanderungen/Touren machen und nicht auf eigene Faust alles erkunden. Der öffentliche Verkehr auf Mauritius ist nämlich nicht so gut ausgebaut.
Aber ihr solltet ein gefestigter Autofahrer sein. Einerseits hat man Linksverkehr und andererseits sind die Straßen nicht die besten. Dann gibt es noch dazu so viele streunende Hunde und Menschen auf den Straßen und verengte Straßen im Allgemeinen. Also wirklich nicht die besten Voraussetzungen. Ich würde euch auch empfehlen am Abend nicht mehr ins Auto zu steigen. Da der Sonnenuntergang relativ früh (so gegen 18 Uhr) stattfindet, ist es gleich stockdunkel und man sieht die ganzen Hunde und Menschen nicht mehr. Wir mussten einmal im Dunklen fahren und waren froh, ohne einen Unfall im Hotel angekommen zu sein.
Wenn ihr jetzt noch immer Lust habt, ein Auto auszuborgen :P, dann würde ich ein kleines Auto mit Automatik empfehlen. (sofern ihr das erste Mal im Linksverkehr fahrt)
– Le Morne Brabant:
Der Le Morne Brabant ist ein 556 Meter hoher Berg, der im äußersten Südwesten der Insel hoch empor ragt.
Solltet ihr Frühaufsteher sein, würde ich einen tollen Aufstieg mit einem Führer auf den Le Morne empfehlen. Wir sind leider absolut keine Frühaufsteher und da der Aufstieg doch recht anstrengend ist, sollte man es noch machen, bevor es zu heiß wird! Wir sind nur so mit dem Auto hingefahren und haben die Windsurfer in der Bucht davor beobachtet.
– Black River Gorge Nationalpark:
Trotz richtig toller Beschreibung einer lieben Leserin / Bekannten haben wir uns zwei Mal verfahren und sind nicht dort hin gekommen, wo wir wollten. Wir sind zwar einige Male durchgefahren, aber raufgekommen sind wir nie : P Dann war auch noch unser Tank fast leer und wir sind wieder runter gefahren. Aber die Natur alleine war es schon wert, eine Stunde im Kreis zu fahren : D Also spart wirklich nicht beim Navi – wir hatten es einfach total vergessen dazu zu buchen.
– Quadtour in eineM Naturreservat:
Diese Aktivität haben wir bei uns im Hotel gebucht und es war einfach nur ein tolles Erlebnis. Wir sind mehr als zwei Stunden durch das Heritage Naturschutzgebiet gefahren, haben wilde Affen gesehen, sind zu einem kleinen Wasserfall gewandert, durften Zuckerrohr kosten und eine Ananas pflücken. Würde ich sofort wieder machen, wir haben so viel gelacht!!
– auf eine kleine Insel vor Mauritius fahren:
Das haben wir leider nicht gemacht. Wir wollten die ersten 3-4 Tage im Hotel und am Strand entspannen. Und danach war das Wetter so schlecht, dass man eigentlich gar nichts mehr draußen machen konnte 🙁 Schon gar nicht auf eine kleine Insel zum Schnorcheln fahren 😛
Hier wurde mir die Insel Ile des Deux Cocos empfohlen.
– einfach mit dem Auto der Küste entlang von Le Morne bis nach Mahebourg fahren:
Man fährt hier auch durch die ganzen kleinen Orte und bekommt meiner Meinung nach einen viel besseren Einblick von der Insel.
– eine Rumerei besuchen:
Es gibt ganz viele Rumereien auf Mauritius. Bei uns war aber anscheinend gerade Stoßzeit und die Menschen haben sich beim Eingang geschoben. Somit sind wir wieder weiter gefahren ; )
Leider habe ich nicht so viele Tipps auf Lager, da wir ja wegen dem Regenwetter die letzten Tage auch nicht so viel unternehmen konnten. Aber ich hoffe trotz allem, dass ich euch einen guten Einblick von Mauritius geben konnte und freue mich über eure Kommentare.
Wart ihr schon mal auf Mauritius? Wenn ja, wo genau? Und könnt ihr meine Ansichten teilen oder seid ihr eventuell ganz anderer Meinung? 🙂
Alles Liebe eure Bianca
[…] ein paar Wochen ging schon mein ausführlicher Bericht über Mauritius online. Heute möchte ich euch alle Details zu unserem Hotel erzählen, das Heritage Le Telfair […]